Gitschberg

Der Gitschberg in den Pfunderer Bergen

Der Gitschberg ist ein bekannter Berg, der sich bei Meransen – einer Fraktion der Gemeinde Mühlbach – in Südtirol befindet. Teilweise wird der Gitschberg, der zugleich Namensgeber der Ferienregion Gitschberg Jochtal ist – auch nur „Gitsch“ genannt.

Der Gitschberg hat eine Höhe von 2.512 Metern. Auf Italienisch wird der Gitschberg „Monte Cuzzo“ bezeichnet.

Wer den Gitschberg erklimmt, dem bieten sich traumhafte Ausblicke auf die Südtiroler Bergwelt und die bekannten Täler. So kann vom Gitsch einerseits das Pustertal in westlicher Richtung, aber auch das Eisacktal mit der Bischofsstadt Brixen in südlicher und westlicher Richtung bestaunt werden. Bei gutem Wetter scheinen die Dolomiten zum Greifen nahe.

Die geographische Lage

Der Gitschberg befindet sich in Südtirol im Gemeindegebiet der Gemeinde Mühlbach und damit innerhalb der Südtiroler Bezirksgemeinschaft Eisacktal.

Östlich des Gitschbergs beginnt das Pustertal.

Der sonnenverwöhnte Ferienort Meransen liegt in südlicher Richtung vom Gitschberg. Weitental liegt östlich und Pfunders im bekannten Pfunderer Tal liegt nördlich des Gitschbergs.

Beim Gitschberg handelt es sich um eine Untergruppe der südlichen Zillertaler Alpen, welche in nördlicher Richtung des Gitsch mit ihren zahlreichen Dreitausendern die einmalige Bergwelt prägen.

Die Ferienregion Gitschberg Jochtal

Der Gitschberg ist Namensgeber der Ferienregion Gitschberg. Zu der Ferienregion Gitschberg Jochtal – die aus dem Gitschberg und dem Jochtal gebildet wird – zählen insgesamt acht Ferienorte. Hierbei handelt es sich um Meransen, Mühlbach, das Pfunderer Tal, Rodeneck, Spinges, Terenten, Vals und Vintl.

Diese Ferienorte sind sowohl in den Sommer- als auch in den Wintermonaten beliebte Ziele, welche sich Erholungssuchende, die die alpine Welt schätzen, für ihre Auszeit vom Alltag gerne auswählen. Hierzu trägt der Gitschberg einen bedeutenden Teil bei. Im Sommer bietet der Gitschberg zahlreiche Wanderrouten und Einkehrmöglichkeiten in urigen Almhütten. Im Winter bietet der Gitschberg mit seinen Pisten hervorragende Bedingungen für Skifahrer bzw. Wintersportler.

Der traumhafte Panoramablick, der sich vom Gitschberg bietet, fasziniert die Besucher zu jeder Jahreszeit.

Das Skigebiet Gitschberg Jochtal

Der Gitschberg bietet für Wintersportler hervorragende Bedingungen zum Skifahren. Hier erstreckt sich das Skigebiet Gitschberg Jochtal, das neben hervorragenden und auch anspruchsvollen Pisten beste Panoramaaussichten bietet.

Das Skigebiet Gitschberg Jochtal verfügt über 15 moderne Aufstiegsanlagen und bietet Pisten mit einer Gesamtlänge von 55 Kilometer an. Damit zählt das Skigebiet Gitschberg Jochtal zum größten Skigebiet im Eisacktal und in nördlich angrenzenden Wipptal.

Die 55 Pistenkilometer verteilen sich auf insgesamt 25 Pisten. Daneben hat das Skigebiet auch noch vier Rodelbahnen zu bieten.

Am Gitschberg selbst stehen etwa 22 Pistenkilometer zur Verfügung.

Die Bergbahnen am Gitschberg

Der Gitschberg hat zwei Bergbahnen zu bieten, welche für einen Aufstieg genutzt werden können. Hierbei handelt es sich um die Seilbahn, deren Talstation sich in Mühlbach und die Bergstation sich in Meransen befindet. Von Meransen kann man schließlich mit der Nesselbahn, die über eine Mittelstation verfügt, bis auf den Gitschberg fahren.

Die Wanderung zum Gipfelkreuz

Am Gipfel des Gitsch bietet sich ein traumhafter Panoramablick in die nähere und weitere Umgebung, weshalb die Wanderung zu Gipfelkreuz ein erstrebenswertes Wanderziel all jener ist, die hier ihren Urlaub verbringen und eine erlebnisreiche Wanderung unternehmen möchten. Im Vergleich zu anderen Wanderungen zum Gipfelkreuz ist der Gipfel des Gitschberges relativ schnell und auch über eine weniger anspruchsvolle Route zu erreichen. Von der Bergstation der Gitschbergbahn muss man eine (einfache) Wanderzeit von etwa 1,5 Stunden einkalkulieren.

Am Gipfel des Gitschberges und in unmittelbarer Nähe zum Gipfelkreuz befindet sich ein sogenannter Panoramatisch. In einer umlaufenden Metallplatte sind die Silhouetten der umliegenden Berge eingraviert und beschrieben.

Die Wanderung beginnt an der Bergstation der Nesselbahn, bei der sich auch die Gitschhütte befindet. Über des Wanderweg Nr. 20 erreicht man das Gipfelkreuz. Die einfache Wegstrecke ist nur etwa vier Kilometer lang. Teilweise ist diese jedoch etwas steiler, da man auf dem Wegabschnitt 400 Höhenmeter überwinden muss.

Wer die Wanderung zum Gipfelkreuz in Meransen starten möchte, kann den Weg über die (nicht bewirtschaftete) Kiener Alm, weiter zur Koflerhütte und von hier weiter zur Gitschhütte wählen. Von der Gitschhütte geht es schließlich (über den Wanderweg Nr. 20) – wie oben beschrieben – zum Gipfelkreuz. Von Meransen sollte man eine einfache Wanderzeit von knapp vier Stunden einplanen.

Bild: Gitschberg, aufgenommen von Natz.

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