Der Villanderer Berg in den Sarntaler Alpen
Bei der Villanderer Alm, der bekannten und beliebten Alm im Südtiroler Eisacktal mit dem traumhaften Blick auf die Dolomiten, befindet sich der gleichnamige Villanderer Berg. Der Villanderer Berg hat eine Höhe von 2.509 Metern über dem Meeresspiegel. Der Berg gehört zwar nicht zu den prägnantesten Gipfeln Südtirols. Doch wer den Villanderer Berg einmal erklommen hat, nimmt seine eindrucksvolle Höhe spätestens am Gipfel wahr, wenn man über die nahezu senkrechten Porphyrwände bis in das Sarntal blicken kann.
Früher wurde der Villanderer Berg auch einmal „Zwölfernock“ genannt. Der Villanderer Berg befindet sich in den Sarntaler Alpen im Ostkamm. Zur Villanderer Alm hin, also Richtung Eisacktal, zeigt sich der Gipfel eher als unscheinbarer Berg, da er nur leicht abfällt. Prägnant ist seine Ansicht allerdings vom Westen, vom Sarntal aus. Hier lassen ihn seine senkrechten Porphyrwände mächtig und imposant erscheinen.
Direkt am Fuße des Villanderer Berges befinden sich in östlicher Richtung das Totenkirchlein und der Totensee. Wer seine Blicke von hier aus in den Osten streifen lässt, dem bietet sich ein herrliches Dolomitenpanorama. Insbesondere zeigen sich von hier aus der Sellastock und der Lang- und Plattkofel in ihrer vollen Pracht.
Die Besteigung des Villanderer Bergs
Mit dem Auto erreicht man von Klausen aus die Gemeinde Villanders. Von hier kann man bis zur Gasserhütte, einer Gaststätte, fahren, bei der sich auch der (kostenpflichtige) Parkplatz befindet. Von der Gasserhütte führt mit dem Weg Nr. 6 ein relativ ebener, teilweise (bis auf das letzte Stück) nur leicht ansteigender Weg bis zum Totenkirchlein. Vom Totenkirchlein geht es zunächst zum Totensee und zur Ochsenlücke. Von hier aus geht es noch über ein relativ karges Gelände bis zum Gipfelkreuz auf eine Höhe von 2.509 Metern.
Die Gehzeit von der Gasserhütte zum Totenkirchlein beträgt etwa 1,5 Stunden. Für das Stück vom Totensee bis zum Gipfelkreuz sollte man etwa eine Stunde einplanen.
Vom Gipfel des Villanderer Berges kann man im Osten die Dolomiten und im Westen das Sarntal bestaunen. Auch auf Reinswald, einer Fraktion der Gemeinde Sarntal, kann man von hier aus blicken.
Für den Abstieg kann man über den Ostrücken zunächst zu einen Bildstock laufen, welcher schon von weitem sichtbar ist. Von hier geht es über den Steig 1 hinunter und schließlich wieder über den Weg Nr. 6 zurück zur Gasserhütte.