Apfelweg | Natz-Schabs

Der Apfelweg in der Gemeinde Natz-Schabs

Die Gemeinde Natz-Schabs im Eisacktal in Südtirol ist aufgrund ihres intensiven Apfelanbaus bekannt, weshalb das Gemeindegebiet zurecht als das „Apfelhochplateau Südtirols“ bezeichnet wird.

Soweit das Auge reicht, blickt man in Natz-Schabs auf Apfelbäume. Daher liegt es auf der Hand, dass hier auch ein spezieller Wanderweg mit der Bezeichnung „Apfelweg“ angelegt wurde, bei dem die Wanderer bzw. Spaziergänger die weitläufigen Apfelplantagen genießen können.

Besonders empfehlenswert ist, den Apfelweg im Frühling zu gehen, wenn die Apfelbäume blühen und das gesamte Gebiet ein einziges, schier endlos erscheinendes Blütenmeer ist.

Der Apfelweg hat eine Gesamtlänge von knapp acht Kilometer und verläuft auf einer Höhe zwischen 810 und 900 Metern über dem Meeresspiegel. Hierfür sollte man eine Gehzeit von etwa zwei bis zweieinhalb Stunden einplanen.

Beim Apfelweg handelt es sich um einen leichten Rundweg, der keine besonderen Anforderungen hinsichtlich Kondition und Trittsicherheit stellt.

Die Wanderroute des Apfelweges

Ausgangspunkt des Apfelweges ist die Ortschaft Natz. Im Dorfzentrum befindet sich die Pfarrkirche zum Heiligen Philipp und Heiligen Jakob. Bei dieser Kirche ist der Apfelweg bereits ausgeschildert und zeigt in die Richtung, in die der Wanderweg führt.

Der erste Wegabschnitt des Apfelweges führt vom Dorfzentrum von Natz in Richtung Viums, einer Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs in nördliche Richtung (über die Schlossergasse). Bevor man die Ortschaft Viums erreicht, zweigt linkerhand der Weg in Richtung Biotop Sommersürs ab, den man in südwestlicher Richtung weiter folgt.

Vom Biotop Sommersürs geht es weiter (in südwestlicher Richtung) zum Flötscher Weiher und von diesem Weiher weiter zum Raier Moos, das ein geschütztes Biotop ist und sich in Raas (ebenfalls eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs) befindet. Es lohnt sich, beim Raier Moos eine Zeit lang zu verweilen die reiche Fauna und Flora, die hier vorzufinden ist, zu genießen und bewusst wahrzunehmen. Wer eine Zusatzstrecke gehen möchte, kann noch das Raier Moos über den Rundweg gehen; die hier aufgestellten Informationstafeln geben Informationen über die Fauna und Flora des Raier Mooses.

Vom Raier Moos geht es schließlich wieder nach Natz, zum Ausgangspunkt des Apfelweges, zurück.

Hinweis

Teilweise verläuft der Apfelweg durch Waldstücke, weshalb dieser auch an wärmeren Sommertagen gegangen werden kann.

Entlang des Apfelweges bieten sich an mehreren Stellen – neben der Aussicht auf die weitläufigen Apfelplantagen – auch schöne Aussichten auf die umliegende Bergwelt.

Entlang des Apfelweges sind Informationstafeln aufgestellt, welche Informationen zum Apfelanbau geben.

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