Viums

Viums, eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs

Viums ist eine Ortschaft im Eisacktal in Südtirol. Der Ort ist eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs, in der der Apfelanbau eine bedeutende Rolle spielt. Schon bei der Anfahrt nach Viums wird jedem Besucher klar, weshalb die Gemeinde Natz-Schabs für den Apfelanbau so bekannt ist. Nahezu an jedem kleinen Fleckchen, an der ein Apfelbaum gepflanzt werden kann, ist auch ein Apfelbaum gepflanzt – Apfelbäume, soweit das Auge reicht. Daher hat auch für Viums der Apfelanbau – neben dem Tourismus – eine große Bedeutung.

Von den etwa 3.300 Einwohnern, die die Gemeinde Natz-Schabs hat, wohnen knapp 300 (Stand 31.12.2020: 295) in Viums. Damit handelt es sich bei Viums um die kleinste Fraktion der Gemeinde.

Auf Italienisch wird Viums, die Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs, „Fiumes“ bezeichnet.

Viums liegt auf einer Höhe von 895 Metern über dem Meeresspiegel und befindet sich in einer Entfernung von etwa 1,5 Kilometern nördlich von Schabs, dem Hauptort der Gemeinde. Zudem liegt Viums nordöstlich des Brixner Talkessels.

Eine absolut empfehlenswerte Jahreszeit, in der die Gemeinde Natz-Schabs und damit auch Viums besucht werden sollte, ist der Frühling. Etwa gegen Mitte/Ende April eines Jahres blühen die unzähligen Apfelbäume und tauchen das gesamte Gemeindegebiet in ein riesige Blütenmeer. Ein Anblick, welcher den Besuchern noch lange Zeit in Erinnerung bleibt.

Viums und der Fremdenverkehr

Einige Betriebe bieten in Viums eine Unterkunft an, in der man einen erholsamen Urlaub genießen kann. Neben einigen Garnis bzw. Pensionen/Hotels ist eine Auswahl an Betrieben in Viums vorhanden, die einen „Urlaub auf dem Bauernhof“ anbieten.

Die Kirche St. Magdalena

Am nordwestlichen Rand des Dorfes befindet sich auf einer erhabenen Lage die Kirche St. Magdalena, die von den Einheimischen auch gerne Viumser Kirchl bezeichnet wird. Die St. Magdalena-Kirche ist eine Filialkirche der Pfarrei zu den Heiligen Aposteln Philippus und Jakobus Natz-Elvas-Raas-Viums.

Die Kirche wurde im Jahr 1281 geweiht. Allerdings hat das Gotteshaus im Laufe der Zeit einige Änderungen erfahren. So wurde der Kirchenbau, wie er sich heute zeigt, um das Jahr 1500 auf dem Fundament der 1281 geweihten Kirche errichtet. Im 17. Jahrhundert erfolgte der Ausbau des Kirchturms.

Der Innenraum, der sich mit einem Netzrippengewölbe zeigt, wurde in den 1990er Jahren restauriert.

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